1932
zuletzt aktualisiert: 10.05.2007
Reichsinnenminister Dr. Joseph Wirth plante zum hundertjährigen Jubiläum eine große gesamtdeutsche Feier. Die Arbeitsgemeinschaft der pfälzischen Presse aber, die das Jubiläum organisierte, wollte die Veranstaltung frei von parteipolitischen Aspekten halten. Die bayerische Landesregierung lehnte eine Beteiligung prinzipiell ab. Konservative, katholische Kreise bemängelten die kirchenfeindliche Haltung des frühen Liberalismus und die anti-monarchische Tendenz des Hambacher Festes. Die Nationalsozialisten hetzten gegen die 1832 beteiligten Juden, wie etwa Ludwig Börne. Die Hundertjahrfeier sei „ein Fest des ersterbenden Systems“.
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